Feuchtemessung von Holzpellets
Holzpellets sind die gebräuchlichste Art von Pelletbrennstoff und werden aus verdichtetem Sägemehl und verwandten Industrieabfällen hergestellt, die beim Fräsen von Holz, bei der Herstellung von Holzprodukten und Möbeln sowie beim Bauen anfallen. In den letzten Jahren haben sich die Verbraucher Holzpellets und anderen Brennstoffen aus Biomasse als Alternative zu Öl zugewandt.
Die Feuchtigkeitskontrolle von Holzpellets ist eine der größten Herausforderungen, vor denen Hersteller von Holzpellets stehen. Eine proaktive Messung und Steuerung der Feuchte kann zu enormen Kosteneinsparungen im Herstellungsprozess führen und dazu beitragen, die Gefahr zu vermeiden, dass nasse oder qualitativ minderwertige Produkte verpackt werden. Die Online-Feuchtigkeitssensoren von Process Sensors ermöglichen eine kontinuierliche, berührungslose Feuchtemessung während des gesamten Herstellungsprozesses und sorgen so für einen geschlossenen Regelkreis während des gesamten Herstellungsprozesses von Holzpellets.
Etappen der Herstellung von Holzpellets
Vorbereitung des Sägemehls
Der Feuchtigkeitsgehalt des eingehenden Sägemehls wird nach Erhalt in der Pelletanlage getestet, um den Trocknungsgrad zu bestimmen, der erforderlich ist, bevor die Pelletproduktion beginnen kann. Der Feuchtigkeitsgehalt gibt den Anteil des verdunstbaren Wassers am Gesamtgewicht des Materials an. Der optimale Feuchtigkeitsgehalt des Sägemehls beträgt 10-15%.
Sägemehl mit hohem Feuchtigkeitsgehalt sollte getrocknet werden, da feuchtes Sägemehl zum Hämmern mehr Kraft benötigt als trockenes Sägemehl und feuchtes Sägemehl den Siebvorgang behindern kann, indem es das Sieb verstopft oder verschmiert. Bei Sägespänen mit niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt, wie z. B. Sägespäne von Holzböden, kann der anfängliche Trocknungsvorgang übersprungen werden.
Filmvorführung
In großen kommerziellen Anlagen wird Sägemehl gesiebt, um Steine, Kunststoffe, Metalle oder andere harte Materialien zu entfernen, die die Ausrüstung beschädigen könnten. Steine und steinähnliche harte Materialien werden mit einer Steinfalle entfernt, wenn das Sägemehl über das Sieb läuft, während Metalle von einem Magneten aufgenommen werden. Durch die Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts des Sägemehls vor dem Siebvorgang wird sichergestellt, dass die Geräte nicht verstopft sind und der größte Teil des Schmutzes vor dem Hämmern entfernt wird. Bei kleineren Anlagen mit weniger Kapital ist dieser Schritt nicht erforderlich.
Hämmern
Das Hämmern ist der nächste Schritt bei der Herstellung von Holzpellets, bevor die Pellets selbst geformt werden. In dieser Phase werden die eingehenden Rohstoffe auf eine gleichmäßige Größe homogenisiert. In den Sägemehlhaufen können sich Holzklumpen, tote Äste usw. befinden, die gehämmert werden müssen, damit sie die Düsenlöcher der Sägemehl-Pelletmaschinen passieren können.
Pelletieren
Als nächstes gelangt das Sägemehl in die Pelletierkammer der Sägemehl-Pelletmaschine, wo es unter hohem Druck auf 120-130 ℃ erhitzt wird. Bei dieser Temperatur wird das im Sägemehl natürlich enthaltene Lignin plastifiziert und wirkt als natürlicher „Klebstoff“, der die Partikel zusammenbindet und so zur Bildung der Pellets beiträgt. Die Pellets werden geformt, indem sie durch die Pelletdüsen der Sägemehl-Pelletmaschine gedrückt werden. Anschließend werden sie mit dem Cutter auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Die Qualität der fertigen Pellets hängt zu einem großen Teil davon ab, ob vor dem Pelletieren ein gleichbleibender und optimaler Feuchtigkeitsgehalt des Sägemehls erreicht wird, um eine effektive Ligninbindung zu gewährleisten.
Kühlen und Verpacken
Nach dem Pelletisierer sind die Pellets heiß, weich und verformungsanfällig und müssen gekühlt werden, um steif zu werden. Der endgültige Feuchtigkeitsgehalt der Holzpellets nach dem Kühlen kann bis zu 6% betragen und kann durch die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft um bis zu 8 bis 10% ansteigen. Ein an dieser Stelle angebrachter Feuchtigkeitssensor liefert Echtzeitdaten zur Optimierung des Kühlprozesses.
In großen kommerziellen Fabriken werden die Pellets vor dem Verpacken einer letzten Prüfung unterzogen, um wohlgeformte Pellets von anderen Feinanteilen zu trennen. Nach dem Abkühlen und Sieben werden die Holzpellets verpackt und sind bereit für den Transport.
Wo sollten Sie einen Online-Feuchtesensor installieren?
Feuchtigkeit spielt während des gesamten Herstellungsprozesses von Holzpellets eine wichtige Rolle, um die Qualitätsziele für fertige Pellets zu erreichen und die Gewinne zu steigern. Im Folgenden sind einige der Standorte aufgeführt, an denen unsere Kunden unsere Sensoren zur Überwachung und Steuerung der Feuchtigkeit bei der Herstellung von Holzpellets eingesetzt haben
- Eingehendes Sägemehl vor dem Trockner
- ~Der Hauptvorteil an dieser Messstelle besteht darin, dass der Bediener des Laders dabei unterstützt wird, die Feuchtigkeitsbelastung des Trockners auszugleichen. Ankommendes Sägemehl wird in der Regel draußen gelagert, wo es der Umwelt ausgesetzt ist, d. h. ein Teil ist nass und ein Teil ist trocken. Große Mengen an feuchtem Material können den Trockner überlasten. Der Bediener des Laders benötigt eine große Anzeige am Eingangstrichter, damit er auf intelligente Weise feuchtes oder trockenes Material auswählen kann, um die zugeführte Feuchtigkeit auszugleichen.
- Die Leistung des Trockners
- ~Dies ermöglicht die Qualitätskontrolle der Trocknerleistung und ermöglicht es, das Produkt nach Feuchtigkeitsgehalt zu ordnen.
- Die Ausgabe einzelner Behälter
- ~Die Messung an dieser Stelle hilft beim genauen Mischen.
- Mischprodukt beim Eintritt in die Pelletpresse
- ~Dieser kritische Messpunkt überwacht das in die Pelletpresse eintretende Sägemehl, das innerhalb eines engen Feuchtigkeitsbereichs liegen muss, um ein qualitativ hochwertiges Fertigpellet herzustellen. Sofortige Feuchtemessungen von einem integrierten Feuchtemessgerät sind für den Pressenbediener hilfreich. Der 4-20-mA-Ausgang kann an eine SPS gesendet werden, die wiederum die Antriebsparameter der Pelletpresse in Echtzeit steuern kann.
- Labor- oder Offline-Messung
- ~Bei Stichproben können Feuchtewerte mit einem Tisch-Feuchteanalysator innerhalb von 10 Sekunden ermittelt werden.
- Eingehender Schweinekraftstoff
- ~Einige Pelletsanlagen verwenden Schweinekraftstoff für die Kesselspeisung. Ein NIR-Online-Feuchtesensor liefert Echtzeitdaten für eine verbesserte Kesselsteuerung.
Ein MCT460 Allzweck-Online-NIR-Sensor wird in der Regel in einem Abstand von 6 bis 16 Zoll vom Produkt montiert und blickt direkt auf das Sägemehl. Bei Bedarf kann der Sensor an der Außenseite eines Behälters angebracht werden und die Produktfeuchte durch ein Glasfenster messen. Oder Sie verwenden einen Schnorchelprobenehmer, um Proben zu entnehmen, wenn der Produktfluss schwach oder diskontinuierlich ist. Je nach den Umgebungsbedingungen in der Anlage sind für Installationen unter außergewöhnlich staubigen oder heißen Bedingungen Luftspül- und Kühlsysteme erhältlich. Die Analogausgänge des MCT460-WP sind normalerweise mit dem Kontrollraum verbunden, sodass Anlagenbetreiber und Manager ihren Prozess überwachen und historische Daten protokollieren können.
Für schnelle, genaue und zuverlässige Probentests bietet das QuikCheck Tischanalysator kann im Labor zur präzisen Feuchtemessung von Stichproben in weniger als 10 Sekunden verwendet werden.
Wert und Qualität
Die Messung und Kontrolle der Feuchte ist in allen Phasen der Herstellung von Holzpellets wichtig. Haushalte und Unternehmen auf der ganzen Welt erwägen den Brennstoff Holzpellets als alternative oder ergänzende Wärmequelle. Holzpellets liefern hohe BTU zu einem günstigen Preis. Schnurholz, das Sie in einem Kamin oder einer Feuerstelle verbrennen könnten, hat im Allgemeinen eine Feuchtigkeit von 20 bis 60% und ist bei der Energieumwandlung relativ ineffizient. Holzpellets hingegen bieten hohe BTU-Energieerträge und sind einfacher zu verbrennen, zu lagern und zu transportieren.
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